Netflix's Dancing For The Devil: Im Inneren des 7-Millionen-TikTok-Kults
Haben Sie schon von Netflix' Tanzen für den Teufel: Der 7M TikTok-Kult Dokuserie, die das Internet auf den Kopf stellt?
#dancingforthedevil hat derzeit über 520 Instagram-Beiträgeund einige Videos auf TikTok haben bereits über 2.2M Ansichten. 🤯
Diese erschütternde Geschichte ist eine deutliche Erinnerung daran, dass Influencer echte Macht über Menschen haben. Als Influencer-Marketing-Manager müssen wir lernen, diese Macht verantwortungsvoll zu nutzen.
Nehmen Sie eine Tasse Kaffee, lehnen Sie sich zurück und lassen Sie uns in die kontroverse Welt von 7M Films und seinem Gründer Robert Shinn eintauchen, wie sie in der Netflix-Dokumentationsserie enthüllt wird, Tanzen für den Teufel: Der 7M TikTok-Kult.
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Der Traum vom TikTok-Starruhm
Wir alle wissen, wie es ist, virale Inhalte zu erstellen, Follower zu gewinnen und diese Likes und Shares in eine nachhaltige Karriere zu verwandeln.
Es ist der heilige Gral für jeden Inhaltsersteller da draußen.
Aber diesen Schwung beibehalten? Das ist der schwierige Teil.
Hier kommen die Verwaltungsgesellschaften ins Spiel. Sie sollen uns den Weg weisen, uns bei der Planung unserer Beiträge helfen und uns die begehrten Werbemöglichkeiten sichern.
Aber wie die Dokumentarserie Tanzen für den Teufel zeigt, dass nicht alle Verwaltungsgesellschaften fair spielen.
Der Aufstieg und Fall von 7M Films
Diese Netflix-Dokuserie führt uns zu den Ursprüngen der 7M Filmegegründet von Robert Shinn, der zufällig auch Pastor der Shekinah Church ist.
Es ist ein wilder Ritt, der nachzeichnet, wie Shinns kleine Kirche in LA zu einem facettenreichen Geschäftsimperium und schließlich zu einer TikTok-Managementfirma wurde.
In drei fesselnden Episoden hören wir von ehemaligen 7M-Mitgliedern, die behaupten, Shinn habe ein sektenähnliches Umfeld geschaffen und seine Anhänger manipuliert und missbraucht.
Geschichten aus dem Inneren
Zwei Schwesternpaare stehen im Mittelpunkt dieser Erzählung: Melanie Wilking und Miranda Derrick (ehemals Wilking)und Melanie und Priscylla Lee.
Die Reise der Lee-Schwestern begann 1999, als sie als junge Einwanderer der Shekinah Church beitraten.
Sie lebten mit anderen Kirchenmitgliedern zusammen und wurden tief in die Gemeinschaft integriert. Melanie Lee konnte schließlich fliehen, aber ihre Schwester Priscylla blieb, was zu einer jahrzehntelangen Trennung führte.
Shinn gründete 2021 7M Films und verwischte damit die Grenzen zwischen seiner Kirche und seinem Talentmanagement-Unternehmen.
Melanie Wilking und ihre Familie enthüllten die dunkle Seite von 7M während einer tränenreichen Instagram-Live-Session im Jahr 2022 und behaupteten, sie hätten seit Jahren keinen Kontakt mehr zu Miranda gehabt, seit sie in das Unternehmen eingetreten war.
Tanzen für den Teufel enthüllt Shinns manipulative Taktiken.
Er nutzte seinen pastoralen Einfluss, um seine Anhänger zu kontrollieren.
Er sagte ihnen, sie sollten sich selbst und ihre Familien "absterben", eine Praxis, die persönliche Bindungen brechen und ihre Abhängigkeit von ihm erhöhen sollte.
Dies zeigte sich auf dramatische Weise bei den Wilking-Schwestern, die einst unzertrennlich waren, bis Miranda der 7M beitrat und sogar heiratete, ohne ihre Familie darüber zu informieren.
Die Serie beleuchtet auch Shinns Erfolg durch 7M, der seinen Tänzern Auftritte auf hochkarätigen Plattformen wie der Ellen Show und bei Spielen der LA Clippers bescherte.
Doch hinter den Kulissen beschuldigen ehemalige Mitglieder Shinn der finanziellen Ausbeutung, der emotionalen Manipulation und sogar des sexuellen Missbrauchs.
Shinn und seine Organisationen haben jedoch nicht an dem Dokumentarfilm mitgewirkt und bestreiten diese Anschuldigungen.
Der aktuelle Stand der 7M Films
Bis heute hat Shinn keine formelle strafrechtliche Anklage im Zusammenhang mit 7M erhoben, obwohl das Unternehmen weiterhin von Miranda und ihrem Ehemann betrieben wird, die weiterhin Inhalte produzieren.
Die juristischen Auseinandersetzungen sind noch lange nicht beendet, denn ehemalige Mitglieder beschuldigen Shinn unter anderem der Zwangsarbeit und des Menschenhandels.
Eine Klage wegen Verleumdung und übler Nachrede gegen ehemalige Kirchenmitglieder ist ebenfalls anhängig, und ein Prozess wird für Juli 2025 erwartet.
Meine abschließenden Gedanken
Was bedeutet das nun für uns in der Welt des Influencer Marketings?
Es ist eine deutliche Erinnerung an die Machtdynamik, die im Spiel ist. Managementfirmen können uns zum Ruhm verhelfen, aber sie können auch unsere Träume und Schwächen ausnutzen.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir unsere Partner mit Bedacht auswählen und sicherstellen, dass sie wirklich nur unser Bestes im Sinn haben.
Tanzen für den Teufel dient als abschreckendes Beispiel für die potenzielle dunkle Seite des Influencer-Managements.
Sie unterstreicht die Notwendigkeit von Transparenz, ethischen Praktiken und der Wahrung der persönlichen Integrität in unserer Branche.
Denken wir daran, uns gegenseitig zu unterstützen und für eine Gemeinschaft einzutreten, in der Vertrauen und Respekt an erster Stelle stehen.